Aleppo – Weltkulturerbe liegt in Trümmern

Oldenburg Der Krieg hat in Syrien schreckliche Spuren hinterlassen. Auch die Stadt Aleppo wurde hart getroffen. Wie und ob dieses Weltkulturerbe wieder aufgebaut werden kann, wurde nun in der St. Stephanuskirche diskutiert. Dazu sprach Prof. Dr. Mamoun Fansa, ehemaliger Leiter des Landesmuseums für Natur und Mensch, in seinem Referat „Aleppo. Weltkulturerbe. Ist Wiederaufbau möglich?“ über die dereinst zweitgrößte Stadt Syriens.

„Wie konnte es sein“, fragte Fansa an dem Abend ins Publikum, „dass ein Weltkulturerbe der UNESCO, wie die Stadt Aleppo, dem Erdboden gleich gemacht wird und die ganze Welt guckt zu?“ Er sprach über den Ostteil der Stadt, der in Trümmern liege und einen zwölf Kilometer langen Basar, der 2012 zerstört wurde. Fansa zeigte umfangreiches authentisches Foto- und Filmmaterial, dessen Vorher/Nachher-Perspektiven unter die Haut gingen. Denn alles ist zerstört: die Zitadelle, die ganzen Altstadtsiedlungen, der Basar, die meisten Moscheen, unter anderem die Umayyaden-Moschee und viele historisch und touristisch wichtige Gebäuden. ...

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